Samstag, 27. September 2014

Angst...

Darf man noch angstfrei leben?

Die Bedrohung ist allgegenwärtig. Strahlung, Gifte, Gene, Klima, Krisen.
Die Welt steht am Abgrund und es muss was getan werden.

Das ist kurz gesagt was die Quersumme aus Medienberichterstattung ergibt.

Andererseits werden wir so alt wie nie sind so gesund wie nie, kurz um Deuschland geht es körperlich besser als jemals zuvor.

Mir wird tagtäglich berichtet, dass ich mich fürchten muss, aber wovor?
davor, das ich mit hoher Wahrscheinlichkeit über 80 werde?
Oder den Atomtod durch eine explodierendes Kraftwerk sterbe. Das mutierte Gene mich zum Zombie werden lassen, oder Fracking Deutschland unbewohnbar macht?

Wohl kaum, alles unwahrscheinlich, möglich, aber unwahrscheinlich.

Ich fürchte mich davor 80 zu werden und keiner kann es bezahlen...
Ich fürchte mich davor, dass mein Job mich schafft bevor ich in Rente gehen kann.
Ich fürchte mich davor, dass wenn ich einmal pflegebedürftig bin, keiner mehr da ist um mich zu pflegen.
Das sind reale jetzt aufziehende Gefahren, aber was sind das schon für egoistische Ängste im Vergleich zur Rettung der Welt.

Euer
Garcon de Piss



Donnerstag, 25. September 2014

Da wäre ich dann....

Was tue ich hier...

... und was viel wichtiger ist : Warum?



In letzter Zeit merke ich, dass ich nicht mehr alles unkommentiert stehen lassen mag, was mir im Alltag begegnet. Das mag sicher auch schon einsetzender Altersstarrsinn sein. Allerdings glaube ich, dass sich allein schon durch meine Kinder die Sicht auf viele Dinge verändert hat. Ich habe übrigens genug Kinder um in Deutschland als kinderreich zu gelten.



Was hat das mit meiner Entscheidung hier etwas zu schreiben zu tun?

Die Kinder haben auch etwas damit zu tun, dass ich mich hier unter anderem über meinen Beruf, Krankenpfleger, auslassen möchte. Das tägliche Hineinfressen einfach mal nach außen kehren, als Psychohygiene vielleicht, um es nicht mit nach Hause zu den Kindern zu nehmen.
Die Kinder sind natürlich nicht der einzige Grund. Ich will auch meine Meinung loswerden, zu Dingen die mich interessieren, aufregen oder bewegen.



Mein Beruf zwingt mich dazu, unter einem Pseudonym zu schreiben.
Viel von dem was mir durch den Kopf geht, würde sicherlich mit beruflichen Nachteilen für mich enden. Denn, was in sozialen Berufen ganz und gar nicht gefragt ist, ist Kritik und Arbeitgeber schauen gerne mal nach, was ihre Mitarbeiter im Netz treiben.



Was ist also hier zu erwarten?

Ich werde hier Dinge schreiben, die ich loswerden muss, bevor ich platze. Vor allem die, die ich auf meinem lieblings Medium Twitter, nicht loswerden kann. Die 140 Zeichen Begrenzung führen zu oft zu Sinnverzerrungen und Missverständnissen.



Ich hoffe wir Lesen uns...



Euer



Garcon de Piss

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